Mittwoch, 29. Juni 2011

Wasserverbrauch steht im Zusammenhang mit dem Weltklima

Wissenschaftler haben den Zusammenhang zwischen Wasser, Energieverbrauch und Ausstoß von Treibhausgasen analysiert.

Vier Gründe für den hohen Energiebedarf der Wasserwirtschaft nennen die Forscher in ihrer Analyse:

-) das Pumpen von Grund- und Oberflächenwasser
-) die anschließende Aufbereitung in Wasserwerken
-) das Aufheizen und Abkühlen in Haushalten und Industrie
-) die grobe Reinigung des Abwassers

Der gesamte Artikel ist zu finden:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,770603,00.html

Montag, 27. Juni 2011

Rikutec jetzt auch bei Top50-Solar

Seit heute ist RIKUTEC auch über Top50-Solar zu finden:



Lebenshilfe in Feuchtwangen nutzt Regenwasser

Bereits 1965 wurde in Ansbach die „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Ansbach e.V.“ von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit Behinderung, insbesondere geistiger Behinderung, gegründet. In den Werkstätten und Einrichtungen der Lebenshilfe werden derzeit etwa 780 Menschen beschäftigt und von 336 Personen betreut.

2009 wurde die Förderstätte in Feuchtwangen erweitert. An diesem Standort arbeiten etwa 200 Mitarbeiter mit einer geistigen oder psychischen Behinderung in der Wäscherei, Schreinerei, einer Montagehalle oder im Garten- und Landschaftsbau und werden von 45 Personen tagesstrukturiert betreut. Neben dem Abhol- und Heimbringdienst wird auch eine Nachtbetreuung in den eigens dafür gebauten Wohnheimen angeboten.
Geleitet wird die Förderstätte in Feuchtwangen von Christine Schiwietz. „Wir haben uns bereits bei der Planung für die Erweiterung der Förderstätte aktiv für erneuerbare Energien entschieden.“, sagt sie.
So wird neben Wärmerückgewinnung auch Regenwasser intensiv genutzt. „Wir haben aktuell eine Dachfläche von über 1.000 m² zur Verfügung. Das anfallende Regenwasser wollten wir nicht ungenutzt lassen. Bei einem Preis von etwa 7.-€ pro m³ Trinkwasser bietet sich ein großes Einsparpotential bei der Nutzung von Regenwasser“, führt Christine Schiwietz weiter aus. „Schließlich werden alleine 8.000 Liter Wasser täglich an den Toilettenspülungen benötigt.“
Eine 50.000 Liter fassende Betonzisterne befand sich schon an dem Standort, sollte nach den Planungen des Architekturbüros aber noch erweitert werden. Um eine Versorgung mit Regenwasser an WC – Spülungen, Urinalen und die Bewässerung der weitläufigen Grünanlagen gewährleisten zu können, wurde eine weitere 50.000 Liter Zisterne geplant, die mit der Bestehenden verbunden werden sollte.
„Wir planen auch für die Zukunft. Als nächsten Schritt wollen wir unsere Wäscherei an die Regenwassernutzung anschließen. Hier werden schließlich etwa 200 Liter Wasser pro Waschgang benötigt. Pro Woche reinigen wir etwa 2.500 kg Wäsche, da fällt schon einiges an.“, erklärt Gerhard Lang, Baubeauftragter und Vorstandsmitglied der Lebenshilfe.

Im August 2009 wurde die Kunststoffzisterne der Fa. RIKUTEC aus Altenkirchen geliefert und mit der bestehenden Betonzisterne verbunden.
„Etwa 12 Tage ohne Regenertrag können wir die Grünbewässerung und Toilettennutzung aufrechterhalten. Erst dann wird es nötig, auf Trinkwasserversorgung umzustellen“, so Gerhard Lang.
„Die Akzeptanz unserer Mitarbeiter gegenüber der Regenwassernutzung war von Anfang an sehr hoch. Es hat keine Widerstände oder Bedenken gegeben, darüber sind wir sehr froh.“, erklärt Christine Schiwietz.
Das anfallende Regenwasser wird über eine Siebfilterung in die beiden, kommunizierend verbundenen Behälter, eingeleitet. „Bereits bei der Produktion der Kunststoffzisterne wurden feste Verbindungsstutzen aus HDPE in der Größe DN 150 an den von uns vorgegebenen Punkten installiert. Somit war die Verbindung des bestehenden Behälters mit der neuen Zisterne ohne Probleme möglich.“ Über Saugpumpen, die 5.000 Liter Wasser pro Stunde fördern können, werden die Bedarfsstellen direkt bedient.

„Natürlich sind die Entnahmestellen zusätzlich gesichert, damit es nicht zu einer ungewollten Nutzung von Regenwasser kommt.“ Christine Schiwietz und Gerhard Lang stehen auf dem Außengelände der Förderstätte, auf dem Geräte zur Bewegungstherapie installiert sind. „Beide Zisternen liegen unter der Pflasterung verborgen, die Zugänge konnten wir in den Grünbereichen unterbringen. Eine für alle Seiten angenehme Lösung.“

RIKUTEC, Altenkirchen, bietet das größte PE-Tankprogramm Europas, von 1.500 bis 52.500 Liter in mehreren Ausstattungsvarianten an. Damit wird sowohl das klassische Ein- und Zweifamilienhaus als auch der stark wachsenden Markt der industriellen und kommunalen Großprojekte abgedeckt.

Anlagendaten:

Standort: Feuchtwangen, Landkreis Ansbach
Angeschlossene Dachfläche: ca. 1.000 m²
Speicher: 1 x 50.000 Liter Kunststoffbehälter Fa. RIKUTEC, Altenkirchen, 1 x 50.000 Liter Betonbehälter, Fa. Lauterbach Kiessling, Seybothenreuth
Anwendung: WC – Spülung, Urinale, Zapfstellen zur Grünbewässerung der Außenanlagen